Montag, 26. November 2007

Good News

Only good news is good news
Slogan der Good News-Initiative


Haben Sie genug von Berichten über Selbstmordattentate, Naturkatastrophen und Verbalentgleisungen von Politikern? Wünschen Sie sich eine andere Art von Nachrichten?

Es geht nicht darum, schlimme Dinge, die in der Welt geschehen, zu beschönigen oder gar zu leugnen oder zu verdrängen. Eine ausgewogene Betrachtungsweise, die nicht nur auf Sensationsgier baut, sondern Lösungsorientierung und Konstruktivität in den Blickpunkt stellt, liegt mir am Herzen. Und - das sind gleich die ersten good news - es liegt nicht nur mir am Herzen: Im Austausch mit ein paar Gleichgesinnten kam die Idee für die Good News-Initiative zustande. In Windeseile hat sie mit vereinten Kräften Gestalt angenommen, denn gemeinsam lässt sich mehr bewegen als im Einzelkämpfertum:

Ein täglich wachsendes Netzwerk von Menschen aus der Zivilgesellschaft hat den gesammelten "Un-Mut", wie es die Good News-Journalistin Christa Langheiter formuliert, in ein Projekt gepackt, um über bereits erfolgreiche Vorhaben zu berichten - "wo sich Menschen in Eigeninitiative und mit viel Engagement einsetzen. Denn davon wird selten bis gar nicht berichtet. Doch Good News würden den Menschen - im Gegensatz zu angstmachenden Berichten - Mut machen, auch ihre Zivilcourage zu leben", meint Monika Krampl, Mitbegründerin der Good News-Initiative.

Die Art und Weise, wie wir die Welt auf- und wahrnehmen, formt wiederum unser Denken, Empfinden und Wohlbefinden. Die üblichen Salven an Katastrophenmeldungen können daher Unsicherheit, Angst, Misstrauen und das Gefühl von Hilflosigkeit stärken. Dies wiederum sind Faktoren, die unser Immunsystem und unser Selbstwertgefühl schwächen.

Als Coach wie auch als Privatperson ist es mir ein Anliegen, Werte wie Vertrauen, Sicherheit, Lebensfreude, Eigenverantwortung, gegenseitige Unterstützung und den Glauben an die Gestaltungskraft jeder/s Einzelnen zu fördern. Und dazu sind Good News ein wunderbares Mittel.

Was Sie selbst tun können
, um mehr Good News ins Leben zu bringen, erfahren Sie hier:
  • Good News-Postskriptum
  • Good News-Signatur
  • Good News-Forum
  • Good News-Medien
  • mehr dazu >>>

Mit herzlichen Grüßen
Ira Mollay

G.N. (good news): Wenn Sie den Suchbegriff "good news" in Google eingeben, erhalten Sie mehr als 70 Millionen Treffer. Wir sind also nicht allein ;-)

Wenn Sie sich an der Initiative "Good News" beteiligen wollen, hängen Sie an Ihre Mails statt eines PS ein G.N. (good news) an!
Mehr good news warten auf Sie (und Ihren Beitrag): http://www.iramollay.net/forumgoodnews.htm

Samstag, 24. November 2007

Weihnachten einmal anders?

Wenn's dem Weihnachtsmann zuviel wird, sollte uns das zu denken geben ...

Die Pause im Liegestuhl, Gratisumarmungen vom Weihnachtsmann und eine Suppenküche mit liebevoll gekochtem, köstlichem Gratisessen bilden den Rahmen des heutigen Kaufnix-Tages auf der für den großen Kaufansturm gerüsteten Mariahilferstraße. Auch das Kreditkarten-Zielwerfen (in den Mistkübel) soll uns zum Nachdenken über unser Konsumverhalten und seine Auswirkungen - vor allem auf die Umwelt - anregen.

Und darüber, was Weihnachten vielleicht sein könnte. Vielleicht mal gewesen ist. Vielleicht wieder sein sollte: zur Ruhe kommen. Innehalten. Nach innen schauen. Zeit haben für unsere Lieben.

Vielleicht haben Sie Lust, Ihr Weihnachten ebenfalls zu überdenken? Sich eine Geschenkverzichtserklärung abzuholen? Oder sich Tipps zu holen für alternative Weihnachtsgeschenke - wie etwa Gutscheine, um ein Stück Regenwald freizukaufen?

Jede Menge Infos dazu sowie zum Kaufnix-Tag finden Sie auf http://www.renitent.at

Montag, 22. Oktober 2007

TomTom für die Seele

Seit ca. einem Jahr bin ich glückliche Besitzerin eines Navigationsgeräts. Es kennt den kürzesten Weg von A nach B - und auch wieder zurück, denn es weiß, wo ich daheim bin. Außerdem kann es mich zum nächsten "Ort von Interesse" etwa ein Bankomat, Gasthof etc. führen - eine sehr nützliche Sache.

Haben wir uns diese Art von Führung nicht schon oft für unser Leben gewünscht? Woher wissen wir, was unser Weg ist? Welche Richtung die "richtige", stimmige ist? Woher können wir in dieser schnellen und komplexen Welt Orientierung bekommen?

"Die innere Stimme ist der Kompass der Seele."
Andreas Tenzer, dt. Philosoph und Pädagoge * 1954

Das klingt sehr schön und bringt uns vermutlich an die Essenz der Sache. Ich möchte Ihnen jedoch noch ein paar weitere Hinweise geben - denn manchmal ist diese innere Stimme von allerlei Hintergrundrauschen und Vordergrundlärm ziemlich übertönt.

Laut einer Reihe von psychologischen Studien von Steven Reiss lässt sich die Fülle all unserer Beweggründe angeblich auf 16 Lebensmotive reduzieren. Jeder Mensch wird durch ein paar Hauptmotive aus diesen 16 "gesteuert": Unabhängigkeit, Macht, Neugier, Anerkennung etc.

Ein Literaturtipp dazu: Fuchs + Huber, Die 16 Lebensmotive
Weitere Erläuterungen und die Möglichkeit ein Reiss-Profil erstellen zu lassen, finden Sie hier.

Andere Ansätze beziehen sich auf unser Wertesystem, das von Mensch zu Mensch abweicht, auch wenn es gewisse "Favoriten" gibt, die fast allen wichtig sind, wie z.B. Anerkennung. Wertesysteme sind einerseits relativ stabil, andererseits verschieben sie sich im Laufe der persönlichen Entwicklung wie auch jener der Gesellschaft. So bilden etwa Macht, Ehre und Ruhm andere Eckpfeiler als z.B. Zusammenarbeit, Vertrauen und Zukunftsfähigkeit.
Ein besonders erhellendes Modell zum Thema Werte ist Spiral Dynamics.

Mit der Frage nach der Orientierung aufgrund der persönlichen Werte beschäftigt sich mein Workshop "Die Traumreise - Ihrem Erfolgsgeheimnis auf der Spur" (15. und 18. November 2007). Dabei haben Sie die Möglichkeit, sich mit Ihrem Wertesystem näher auseinanderzusetzen und Ihre unbewussten Vorstellungen zutage treten zu lassen, die Sie bis jetzt daran gehindert haben, Ihr Leben zu Ihrer persönlichen Traumreise zu machen. Mehr dazu >>>

Freitag, 19. Oktober 2007

E-Mail-freier Tag

Wer von Ihnen kann sich noch an den autofreien Tag erinnern, als in den 70ern erstmals von Ölkrise die Rede war?

Vielleicht gibt's schon bald etwas Ähnliches für die immer akuter werdende Krise in der modernen Kommunikation: Die Rede ist von den E-Mail-Tsunamis, die sich jeden Tag in unsere Mailboxen ergießen.

Amerikanische Firmen haben ein Experiment mit unverhofft positiven Ergebnissen durchgeführt: den E-Mail-freien Freitag. Anfangs haben sich alle auf den Kopf gegriffen über eine vermeintlich sinnlose Maßnahme. Doch die Resultate lassen aufhorchen: Die Anzahl der versendeten elektronischen Briefe ist in Folge des Experiments drastisch zurückgegangen. Außerdem gab es ungeplante, aber erfreuliche Nebenwirkungen: persönliche Kontakte, mehr Offenheit, bewussterer Umgang mit dem Medium.

Ich selbst bin noch ein bisschen skeptisch, aber es wäre wohl einen Versuch wert. Was meinen Sie?

Hier erfahren Sie mehr über das Experiment. Was ist Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie doch einen Kommentar!

Donnerstag, 11. Oktober 2007

Heimweh nach fremden Ländern

Ich habe ein tiefes Heimweh nach fremden Ländern.
Karl August Varnhagen von Ense
(1785-1858, dt. Erzähler und Diplomat)

Wie schön spiegelt dieser Satz doch etwas zutiefst Menschliches wider:
Das unablässige Streben nach verlockenden neuen Ufern gepaart mit der ewigen Hoffnung, in einer vertrauten Heimat anzukommen, sie endlich zu finden. Eine Sehnsucht, die uns in Bewegung hält, die der Reise unseres Lebens den unvergleichlichen bittersüßen Geschmack gibt.

Mein Workshop-Programm "Die Reise Ihres Lebens" führt Sie zu dieser Sehnsucht und durch sie hindurch: Nahrung für die Seele finden, Ihrem Erfolgsgeheimnis auf die Spur kommen, den weiblichen Energiehaushalt ergründen und Ihre persönliche Energiebilanz erstellen, sich auf die Spur Ihrer Berufung machen und viele weitere spannende Themen ...

Die Reise Ihres Lebens beginnt am 18. Oktober 2007.
Checken Sie ein!
Mehr >>>


Mittwoch, 19. September 2007

Der Schräg/Strich im Lebenslauf

Sind Sie in der (un)glücklichen Lage, über weit mehr Interessen / Talente / Skills zu verfügen, als Sie in einem Job unterbringen können? Vielen meiner KlientInnen geht es so und auch mir ist es nicht fremd ;-)

Die US-Autorin Barbara Sher beschäftigt sich in einigen ihrer Bücher mit dem Phänomen der "Scanner" - Menschen, die aufgrund ihrer Vielseitigkeit, Neugier und hohen Lernbereitschaft keine geradlinige Berufslaufbahn einschlagen können oder wollen. Sie wechseln oft den Job oder kommen auf der Karriereleiter nicht so richtig weiter, da sie sich auf so viele Dinge gleichzeitig konzentrieren.

Barbara Sher weiß Abhilfe - sie hat eine Menge ganz praktische Tipps parat, um sich als Scanner wohl und selbstbewusst zu fühlen und überdies das eigene Leben so zu organisieren, dass mensch nicht nur all die vielen Interessen unterbringen kann, sondern daraus auch noch ein gutes PatchWorkLife stricken kann. In ihrem Scanner-Forum gibt's angeregte Diskussionen über persönliche Erfahrungen bis hin zu Antworttipps auf die gefürchtete Frage "Und was machen Sie beruflich?"

Mit dem "Slash Effect" beschäftigt sich Marci Alboher in ihrem Buch "One Person/Multiple Careers: A New Model for Work/Life Success". Sie sehen es vielleicht schon - die Schrägstriche im Titel (auf English "slash") sind - bildlich gesprochen - all jenen gut bekannt, die auf eben diese Frage aller Fragen nicht DIE EINE Antwort haben, sondern sich mit etwa "Anwalt / Pferdezüchter / Maler" in nicht immer nur wohlwollendes Gerede bringen. Ein Zitat von Marci Alboher: "Career change isn't about getting rich, it's about getting happy." http://www.slashcareers.com

Mein aufrichtiger Dank geht an Irmgard Kravogel, die mir Barbara Shers Bücher empfohlen und mich auf die Spur der Scanner gesetzt hat. Das war sehr hilfreich für mich und ich gebe diese Empfehlung nun gerne an Sie weiter:

Buchempfehlung:
Barbara Sher - What Do I Do When I Want To Do Everything. Derzeit nur auf Englisch (leicht zu lesen), ab Frühjahr auch auf Deutsch.
Nähere Infos zum Buch finden Sie in meinem Shop auf http://www.iramollay.net

Montag, 17. September 2007

Fehlerfreude

Der Perfektionsanspruch stand früher so hoch im Kurs, dass viele von uns - Frauen ganz besonders - Spuren davon immer noch "im Blut" haben. Wir bemühen uns, alles richtig zu machen, keine Fehler zu machen, die "richtige" Entscheidung zu finden, jede Arbeit bis ins Detail perfekt zu erledigen.

Die Tugend kann schnell zur Bürde werden - zwischen dem Wunsch, seine Sache so gut wie möglich zu erledigen und einem energieraubenden Perfektionismus, für den nichts gut genug ist, liegt nur ein schmaler Grat.

Die andere Seite: Das Wort "Fehlerkultur" ist mittlerweile in den allgemeinen Sprachgebrauch aufgenommen werden. Unternehmen werden u.a. an ihrer Fähigkeit, mit Fehlern umzugehen und aus ihnen zu lernen, gemessen.

Einigen meiner KlientInnen habe ich bereits einen Tipp gegeben, der sie alle sehr nachdenklich gemacht hat und den sie immer wieder zitieren: Es war der Spruch "Nur wenn 80% von dem, was du tust, schiefgeht, hast du genug ausprobiert." Auf mich hat dieses Aphorismus wie ein Schock und eine Erleuchtung gleichzeitig gewirkt: Er bringt den Anspruch, möglichst eine Fehlerquote von 0% zu haben, ganz gehörig ins Wanken. Und mich zum Nachdenken: Wie viele Chancen habe ich in meinem Leben vielleicht schon vergeben, weil ich etwas nicht getan, zu früh verworfen oder aufgegeben habe - bloß, weil es mit dem Risiko des Scheiterns behaftet war?

Wenn ich Sie für das Thema interessieren konnte, möchte ich Ihnen einen Artikel aus der Zeitschrift "brand eins" empfehlen: "Fehlanzeige". brand eins ist übrigens eine meiner Lieblingszeitschriften: über das Wirtschaften der Menschen. Ohne Börsenkurse. Mit Weitblick.

Wie gehen Sie mit Fehlern in Ihrem Leben um? Über welche Fehlerquote trauen Sie sich drüber? Was sind Ihre Erfahrungen? Ich freue mich über Ihren Kommentar!

Mittwoch, 5. September 2007

Trübe Stimmung?


Die Gewitterwolken, der regenverhangene Himmel, neblige Morgen - für viele Menschen sind das nicht gerade die Stimmungsaufheller. In der U-Bahn ist es dann oft ganz beklemmend still und die Gesichter sprechen Bände.

Andererseits - gibt uns dieses Wetter nicht auch Gelegenheit, nach innen zu schauen, die Schattenseiten, die es gerade in unserem Leben gibt, zu betrachten?